England-Törn 2004



Planung

"Castle 2 – this is castle 1. Please prepare for the start of the J-Sprit 2 class and the warning signal for the IRC 7 class. --- 5, 4, 3, 2, 1, time. – This was the start for the J-Sprit 2 class and the warning signal for the IRC 7 class. – All clear for the J-Sprit 2 class. The course for the IRC 7 is: 09 round to starboard, 23 round to port, 69 round to starboard, 21 round to port and finish. This is a course distance of XX miles."
So war es jeden Tag von 10.00 Uhr bis nach Mittag auf UKW zu hören, wenn die Schiffe zur Cowes Week 2004 gestartet werden. In diesem Jahr waren 940 Schiffe in 34 Bootsklassen gemeldet zum vermutlich größten europäischen Segelereignis im Solent. Jedes Jahr wird dieses Mega-Event zwischen der Isle of Wight und der englischen Südküste veranstaltet. In diesem Jahr startet die Veranstaltung zum 178ten mal.
Wir, die Crew der Chou Chou, einer hölzernen Waarship 900 + haben es uns in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, bei dieser Regatta mitzusegeln. Die Vorbereitungen dauerten über ein Jahr und in diesem Sommer haben wir das Ziel erreicht.
Natürlich kann man bei gutem Wetter die Strecke Lelystad – Cowes bei gutem Wetter in wenigen Tagen schaffen. Jedoch haben uns die Erfahrungen der letzten Jahre immer wieder gezeigt, dass auch im Sommer auf der Nordsee Wetterbedingungen herrschen können, die eine Fahrt bis nach England und durch den Kanal sehr erschweren, oder sogar ganz unmöglich machen können. Um genügend Sicherheit zu haben, haben mehrere Crews in "Urlaubstörns" die Überführung der Chou Chou nach Cowes übernommen.



Etappe 1: Lelystad (NL) nach Stellendam (NL)

Datum: 16.07.2004 bis 18.07.2004
Crew: Jens Haun (Skipper), Gabi Durkowyak , MartinFeigel

Gestartet sind wir am 16. Juli (Jens und Gabi) von Lelystad aus. Unser Ziel war es, das Schiff an die Nordseeküste und dann möglichst weit nach Süden zu bringen, um der nächsten Crew etwas mehr Spielraum bei schlechtem Wetter zu geben. Auch ein großer Törn beginnt bekanntlich mit der ersten Meile. Die Abreise war dementsprechend unspektakulär. Gabi und ich mussten zunächst unter Motor bei Nieselregen und völliger Flaute über das Markermeer nach Amsterdam motoren. Am Abend hatten wir uns mit Martin verabredet, der erst am Freitag nachmittag von Bochum aus losfahren konnte. Gabi und ich haben dann beschlossen, noch bis Ijmuiden weiterzufahren und dort Martin an Bord zu nehmen. Inzwischen hatte sich das Wetter jedoch weiter verschlechtert: Es ist zwar Wind, jedoch aus Richtung Ijmuiden und es regnet stark. Also Ölzeug an und weiter unter Maschine durch den Kanal. Als wir dann in Ijmuiden angekommen sind, wartete Martin schon auf der Hafenmole.

Am nächsten Morgen hat uns die Sonne geweckt und der erste Blick aus der Luke versprach Sonne und blauen Himmel. Nur der Wind ließ noch auf sich warten. Die Nordsee war sehr ruhig und es war schwach windig. Der Strom trieb uns noch ein wenig in Richtung Süden, aber am Nachmittag sollte er kentern und bis dahin wollten wir noch ein wenig Strecke machen. So sind wir teilweise unter Motor, teilweise unter Segel bis in die Nähe von Scheveningen gekommen. Vor Scheveningen mussten wir uns entscheiden, ob wir weiter über die Maasmündung bei Rotterdam fahren wollten oder in Scheveningen bleiben wollten. Der Wetterbericht hat eine aktive Gewitterfront mit starken Böen aus Frankreich kommend angekündigt und da es ab Scheveningen für die nächsten 25 Meilen keinen Schutz mehr geben würde, sind wir nach Scheveningen gefahren. In Scheveningen haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang zum Leuchtturm gemacht. Dort konnten wir uns einer Führung anschließen und durften die im Innern befindliche Ausstellung über die niederländischen

Leuchttürme sehen. Der seit 1875 in Betrieb befindliche Leutturm ist aus Stahlplatten gebaut, die verschraubt sind. Diese Bauweise erlaubte es, billig Leuchttürme herzustellen und in alle Welt zu verschiffen. Mit einer Tragweite von 29 sm zählt es zu den hellsten Leuchtfeuern der niederländischen Küste. Auf den verschiedenen Ebenen im Turm kann man viel über die Techniken von Leuchttürmen lernen. Etwa auf halber Höhe hat die Strandwacht einen Beobachtungsposten. Von hier aus wird der Strand und die Küste überwacht und im Notfall kann schnell geholfen werden. Oben angekommen konnten wir einen wunderschönen Blick auf die See und die Küste werfen.
Inzwischen war es sehr schwül geworden und im Turm war es über 35 Grad heiß. Als wir wieder an Bord waren, zogen schon die ersten Gewitterwolken heran und kurze Zeit später ging es los: Wie aus dem nichts fegten die Böen durch den Hafen und wir haben Gewitter in Scheveningen

Leuchtturmausstellung
Gewitter in Scheveningen

Windgeschwindigkeiten von mehr als 35 Knoten gemessen. Dazu Platzregen und heftige Gewitter. Vor der Küste haben mehrere Boote Notrufe ausgesendet und wir waren froh, nicht selber irgendwo vor Rotterdam zwischen den Dickschiffen zu sein. Nach gut einer Stunde war der Spuk vorbei und die Sonne kam wieder hervor. Ein toller Spaziergang zu den Molenköpfen bei Sonnenuntergang bereitete uns einen stimmungsvollen Abend.
Am Sonntag sind wir dann bei schwachem Wind weitergefahren. Vor der Maasmündung hat der Wind sogar bis auf 4 Beaufort zugelegt und so konnten wir richtig schön segeln. Als wir ein Loch zwischen den Dickschiffen gefunden haben, durch das wir hindurchschlüpfen konnten, hatten wir das Scheldegebiet erreicht. Unser Ziel war Stellendam. Hier hat uns Bernd abgeholt. Da er an diesem Wochenende auf seinem Boot war, konnte er uns gut in Stellendam abholen und dann nach Hause bringen.

Jens Haun



Etappe 2: Stellendam (NL) – Gosport (UK)

Datum: 24.7.2004 bis 31.7.2004
Crew: Bernd Schmidt (Skipper), Jule Knoop, Martin Feigel, Claudia Schreiner

Am 24.7.2004 früh morgens haben wir uns bei Dieter in Bochum getroffen, Dieter hatte sich angeboten, uns samt einiger weniger Sachen nach Stellendam zur Chou Chou zu fahren. Da wir den Anblick des fast leeren Auto (Mercedes Benz Transporter) nicht ertragen konnten, sind wir in Holland schnell noch ein wenig einkaufen gegangen. Gegen 15 Uhr waren wir am Schiff, haben flugs beladen und das Licht im Mast repariert, so dass wir gegen 17 Uhr bei 3 Bft Wind, klarer Sicht und trockenem Wetter den Hafen verlassen haben. Bis zur Schleuse "Haringvliet" sind wir motort, anschließend haben wir Segel gesetzt.

Den ersten Teil des Törns haben wir auf der Kreuz bei 2 kn Strom gegenan verbracht. Der Wind nahm am Abend zu, bis auf ca. 30 kn scheinbaren Wind während der Nacht. Als Kurs haben wir 275 Grad gehalten, hoch am Wind. Den Kurs haben wir so gewählt, dass wir parallel zum VTG "Noord Hinder South TSS" gesegelt sind, um während der Nacht klar vom Großschiffsverkehr zu sein. Als Wachsystem haben wir uns für einen 4 Stunden Wachrhythmus entschieden: Um 22 Uhr haben Bernd und Jule begonnen, um 2 Uhr haben Martin und Claudia übernommen. Um 1 Uhr hatten Jule und Bernd bereits die Fock gerefft und das erste Reff in das Großsegel gemacht.

Nach einer sehr schönen Überfahrt haben wir um ca. 10 Uhr UTC am 25.7. den Kurs auf 330 Grad gesteckt, um das o.g. Verkehrstrennungsgebiet zu queren, das wir gegen 12 Uhr 40 UTC wieder verlassen haben. Da der Wind nun langsam nach gelassen hat, haben wir nun ausgerefft und unseren neuen Kurs auf Tonne NE Goodwin (vor der englischen Küste) gesetzt. Um 16 Uhr UTC haben wir – lange nachdem wir die Küste schon erkennen konnten – auch die britischen Gastlandflagge an Bord gefunden und gesetzt. In sehr guter Stimmung, allerdings etwas müde, legen wir um 17 Uhr 10 in Ramsgate im "outer harbour" an.

Am nächsten Vormittag ging es weiter in Richtung Brighton. Um 11:30 UTC hatten wir zwischen 2 –3 Bft aus NW, es ist etwas bewölkt. Um 12:40 haben wir die Tonne "Downs" querab, die leise vor sich hinklingelt, da es in der Gegend oft Nebel gibt. Um 22 Uhr UTC haben wir Dungeness stb querab, Bernd und Jule fangen mit ihrer 2. Nachtwache an. Die Nacht über bleibt der Wind auf zwischen 2 und 3 Bft. Um ca. 6 Uhr flaut es dann völlig ab, so dass wir den Motor anschmeissen. Um 8 Uhr 10 frühstücken wir vor dem Leuchtturm "Beachy Head" und um 9 Uhr 40 überqueren wir den 0. Längengrad, um 10 Uhr 30 erreichen wir unser Etappenziel Nummer 2, die Marina in Brighton. In Brighton mußten wir zunächst einmal auf die Jagd nach Brennstoff für den einzigartigen Kocher der Chou Chou gehen. Dies gelang uns in der Innenstadt, zugleich konnten Jule, Martin und ich noch den Pier von Brighton kurz genießen.

Ein wenig Gepäck

Am nächsten Morgen (wegen Strom schon um 6 Uhr!) sind wir mit Ziel Portsmouth wieder ausgelaufen. Das Wetter ist schön, leider ist nur wenig Wind (ca. 2 Bft). Wir motoren und probieren den Autopiloten aus, der brav Kurs 261 Grad hält. Der Autopilot heißt von nun an "Lukas". Um 12 Uhr queren wir die Enge zwischen dem Tonnenpaar "Boulder" und "Street". Die Isle of Wight ist in ca. 270 Grad in Sicht. Kurz später kommt ein wenig Wind von achtern auf und wir setzen den Blister. Vorbei an den "Forts" laufen in Richtung Portsmouth ein und finden einen Liegeplatz in der Gosport Marina. Zunächst noch war die Crew vom regen Schiffsverkehr in der Einfahrt nach Portsmouth beeindruckt, das hat sich aber bald gelegt.

An den folgenden Tagen unternehmen wir schöne "day sailing" Ausflüge in den Solent, bei ca. 3 bis 4 Bft und blauem Himmel. Hier sieht man tollen Schiffe und es gibt "Segelflair" pur. Zum Beispiel haben wir den Trimaran von Ellen McArthur in Aktion erlebt und den Admirals Cupper des Teams "GBR" aus dem Jahr 2002.

Claudia Schreiner



Etappe 3: Gosport (UK) – Poole – Gosport (UK)

Datum: 31.07.2004 bis 06.08.2004
Crew: Jens Haun (Skipper), Astrid Clausen, Jule Knoop, Claudia Schreiner

Am Samstag (31.7.) war Crewwechsel-Tag: Bernd mustert ab und neu kommen Astrid und Jens an Bord. Am Sonntag morgen (1.8.) geht es weiter in Richtung Westen, bei schönstem Segelwetter durch den Solent, vorbei an den "Needles".Im Westen der Isle of Wight: hier haben wir kräftig Strom. Abends laufen wir nach einem tollen Segeltag im Poole Yacht Club ein: dieser Hafen ist teuer, aber dafür nicht besonders schön. Über Nacht nimmt der Wind zu. Am nächsten Morgen (2.8.) schauen wir uns Poole an und brechen dann auf mit Ziel Richtung Weymouth. Wir kreuzen aus der Bucht von Poole heraus, hier steht noch von der letzten Nacht eine steile Welle gegen den Strom.U m 15 Uhr nimmt der Wind weiter zu und die Sicht wird schlechter. Wir entscheiden uns, bei diesem Wetter nicht nach Weymouth zu segeln, sondern kehren um in Richtung Poole. Wir laufen mit raumschots Kurs zurück, bei mittlerweile heftigeren Wellen: eine Welle steigt von hinten in die Chou Chou ein.

Astrid und Claudia
GBR 70 vor Cowes

Am nächsten Tag (3.8) machen wir uns von Poole nach Osten Richtung Yarmouth auf der Isle of Wight auf, da wir mit der Chou Chou am 6.8. wieder in Gosport sein müssen. In Yarmouth gibt es eine heftige Strömung, auch im Hafen. Diese ist aber nicht der alleinige Grund dafür, dass Claudia beim Anlegen fast von Bord fällt. Da wir recht früh in Yarmouth sind, unternehmen wir noch eine Bustour zu den Needles, von dort aus laufen wir an der Küste entlang zurück. Unsere nächster Stop (4.8) bringt uns zur Cowes East Marina, wo die "Cowes Week" Vorbereitungen im vollen Gange sind. Die vielen Segelshops bereiten uns viele Freude. Toll auch der Laden "Beken of Cowes", der mit seinen Segelfotografien Geschichte geschrieben hat.

Unser letzter Stop bringt uns am 5.8. zurück nach Gosport, wo wir am 6.8. das Schiff an die Regattacrew zu übergeben. In Gosport überreden wir den Hafenmeister, die Rettungsinsel der Chou Chou während der Cowes Week zu lagern. Astrid, Jule, Claudia (samt viel Gepäck) übernehmen das gemietete Auto der neuen Crew und machen sich damit (unter Zuhilfenahme des Navigationssystem) auf den Weg nach London. Dort kommen wir gut in Chiswick an und werden von Claudia´s Kollegen Andreas begrüßt. Am 7.8. dann muß zuerst Astrid zum Flieger, während Andreas, Claudia und Jule noch eine kurze Tour durch London machen könne, bis am Abend auch Andreas und Jule wieder nach Deutschland fliegen müssen, während Claudia in London bleibt, um wieder zu arbeiten.

Claudia Schreiner




Etappe 4: Skandia Cowes Week 2004

Datum: 08.08.2004 bis 15.08.2004
Crew: HaJo Schulze (Skipper), Andrea Schulze, Dieter Knoop, Jens Haun, Enrico Busse, Reinhold Koenen

Prolog
Nach dem Flug mit British Airways zu nachtschlafender Zeit von Köln nach London-Heathrow und Mietwagenfahrt nach Gosport (nur Gei-sterfahrer!) stehen wir am Freitag, 6. August, doch tatsächlich schon um 10:30 Uhr Ortszeit auf dem Steg vor der "Chou Chou". Wir, Skipper und Eigner Joachim "Hajo" Schulze mit Tochter Andrea, Dieter Knoop, Enrico Busse und Reinhold Koenen, begrüßen ganz herzlich die Vorgänger-Crew Claudia Schreiner, Astrid Clausen, Jule Knoop und Skipper Jens Haun, die das Schiff von hieraus eine Woche urlaubsmäßig über Poole, Yarmouth, Cowes und zurück nach Gosport gese-gelt haben. Bis Gosport hatte die Crew Martin Feigel, Jule Knoop, Claudia Schreiner mit Skipper Bernd Schmidt die Chou Chou von Stellendam aus via Ramsgate und Brighton überführt.
Unsere langfristige Törnplanung hat sich ausgezahlt!

Nur ungern verlassen Claudia, Astrid und Jule das Schiff, während wir sechs gegen halb zwei erwartungs-voll hinaus auf den Solent segeln – bei herrlichstem Wetter! Nach einem schönen Schlag legen wir nachmittags in Cowes bei Shepard´s Wharf am Thetis-Ponton an. Morgen ist die erste Wettfahrt!

Samstag, 7. August

"HaJo"Schulze
Jens Haun
Dieter Knoop
Reinhold Koenen
Enrico Busse
Andrea Schulze

Die Regatta-Crew


Der dicke Nebel am Morgen löst sich langsam auf – dann Sonne und kaum Wind. Ein rie-siges Gewühl bei der Ausfahrt, insgesamt 940 Starter und dazwischen die Fähren. Auf dem Solent dann das große Warten auf Wind - Startverschiebung. Um 15:10 statt 12:00 dann doch der Start unserer Gruppe IRC 7. Der Start der vorhergehenden Gruppe ist 10 Minuten Vorbereitungssignal der nächsten Gruppe – wie gehabt. Aber die Bekanntgabe der Bahn ist neu für uns: erst nach dem 10 Minutensignal wird die Bahn über Funk ange-sagt. Dazu sind die Tonnen auf dem Solent (etwa 100) durchnumeriert. "Castle 1 diktiert die Zahlen und die zu rundende Seite (port oder starboard) an "Castle 2", "Castle 2" wie-derholt die Bahn und wird von "Castle 1" mit "correct". bestätigt. Für uns heißt das, schnell die Tonnen auf der Karte zu suchen und in den GPS einzugeben.

Wir sind in der "black group" und starten an "line 2" von Tonne "beta" zum Committee Boat von West nach Ost, gegen Strom und Wind um die 9 kn. Kreuzend erreichen wir Nr. 56 = NE Ryde Middle, unter Spi dann zur 21 = E Bramble. Auf dem Weg zur 80 = SE Ryde Middle wird der Wind schwächer, dummerweise der Strom stärker. Bei 0,65 sm Abstand zur Tonne brauchen wir ca 1 Stunde, um auf 0,37 sm heranzukommen – dann ereilt uns um 18:45 das Zeitlimit: DNF. Nur 7 von 24 Schiffen unserer Gruppe haben gefinisht.

Sonntag, 8. August
Wetter sonnig, im Hafen 10-11 kn Wind, läßt hoffen. Start soll wieder um 12 Uhr sein. Ge-gen 10 schlängeln wir uns wieder hinaus auf den Solent. Beim Committee Boat setzen wir das Großsegel und laufen von dem Gewirr weg nach Norden – bis es plötzlich rummst – Grundberührung! Vor lauter Diskussion der Starttaktik hat keiner mehr an die Bramble-Bank gedacht, auf der bei extremem Spring-Niedrigwasser sogar manchmal Cricket gespielt wird. Segel runter und bald sind wir nach Süd motorend wieder frei – und kein Wasser im Schiff.
Pünktlich erfolgt der Start. Nach langer Kreuz folgt ein Spi-Gang mit abschließendem schlechten Bergemanöver, gefolgt von mißglücktem Spi-Setzen nach der Kreuz. Erst im dritten Anlauf steht die Blase! Nach der Zielkreuz dann endlich regulär gefinisht. Immerhin 14. Platz, urlaubsschwer beladen. Un-ser Nachbar "Whooper" ist erster.
Um 16:30 kommt ein 2 Mann-Fernsehteam an Bord, die für NTV einen Film über die Cowes Week drehen – und wir sollen als einziges deutsches Team mitspielen. Verabreden uns für 22 Uhr im Bierzelt mit der längsten Theke Englands. Aber zuvor noch eine atemberau-bende Flugshow von dem "aerobatic Virtuoso Will Curtis" mit seiner einmotorigen "Sukhoi 26 M2"
Auf dem Weg zum Bierzelt lesen wir am Regattabüro, daß wir, neben vielen anderen, ge-gen Regel 19.1 der Segelanweisung verstoßen haben. Wir haben beim Finish keine "sail number dodgers" gezeigt!?? Soll heißen, die Segelnummer muß zusätzlich in 375 mm ho-hen Lettern an der Seereling gezeigt werden – mal wieder was Neues!

Montag, 9. August
Start heute weit draußen bei Tonne "Marsh". Auf dem Weg dorthin malen Dieter und Andrea "GER 4064" auf die Leesegel mit permanent Filzschreibern. Es klappt und unsere "sail number dodgers" passen perfekt an den Seezaun im Cockpitbereich.
Nach dem Start lagen wir anfänglich gut, dann leider Flautenloch, Regen, viel Regen, etwas Wind, gar kein Wind: DNF. Nur fünf Boote unserer Gruppe haben regulär gefinisht.
Im Hafen spannt Jens eine "Wäscheleine" auf der Chou Chou, damit unsere Sachen halbwegs trocknen können.

Dienstag, 10. August
8:15 kommt das Kamerateam an Bord. Reinhold mimt den Langschläfer, was ihm ja nicht schwer fällt.
Vor und während des Starts um 12:00 umkreist uns ein Motorboot mit Kameramann. Wetter wieder bombig. Spannendes Segeln bis dicht unter Land, um weniger Gegenstrom zu haben – eine Yacht läuft auf. Herrlicher Blick auf die Isle of Wight und den Solent – voller Segel und Spis.
Zum Glück folgen wir dem führenden "Whooper" nicht, obwohl Hajo meint: "Der hat mindestens unseren Tiefgang". Im Hafen erfahren wir von dem Eigner, Mr. Giovanni Belgrano, daß sein Schiff einen Schwertkiel hat, 1,30 bis 1,70 m Tiefgang! Whooper ist Baujahr 1939 und hat dieses Jahr schon das "Round the Isle Race" gewonnen!
Wind 3 - 4 Bft., 18. Platz.
Nachmittags wieder Kamerateam an Bord.

Mittwoch, 11. August
11:20 Start zur 5. Wettfahrt. Zu Anfang bei viel Sonne 13 – 15 kn Wind, der beim letzten Spigang mit anschließendem Luven zulegt. Wir setzen den Blister in den Spi, luven an der Tonne und Spi weg. Gutes Manöver! Unter Blister rauschen wir bei 16 kn und mehr Wind an einigen Yachten vorbei. Dann setzt Regen ein und Landabdeckung von Cowes.
Wieder Platz 18. Wir sind einfach zu schwer.

Donnerstag, 12 August
Wetter so lala. Teils sonnig, mal ein Schauer. Bei der 6. Wettfahrt können wir besser mit-halten, da mehr Wind: 13 – 18 kn, in Böen 25 – 27 kn. Durch ein paar Unaufmerksamkei-ten verschenken wir einige Plätze, so Platz 16.
19:00 Flugshow der neun "Red Arrows", beeindruckend. Vor allem die Begegnungsflüge, die an Ramstein denken ließen!
"Happy Hour" an unserer Pier im Festzelt. Hajo lädt zu vier Caipirinha ein. Dummer-weise gilt die Happy Hour nicht für Cocktails! Kosten 20 Pfund, Ersparnis = 0! Hajo war richtig "happy".
20:00 Indisch Essen – lecker, aber alkoholische Getränke sind selbst mitzubringen! Dieter und Enrico spurten los und kommen mit Bier vom Coop wieder. Machte wenigstens den Abend preiswerter.

der Startschuß
Feiern muß auch sein

Freitag, 13.August
Heute ist mehr Wind angesagt: für 12 – 15 Uhr W-SW, 15-20 kn, max. 25 kn.
10:45 laufen wir aus, vor dem Start um 12:00 legen wir Reff 1 ein und tauschen die Genua gegen die High Aspect. Guter Start, jetzt schon 20-25 kn Wind (rd. 6 Bft.) bei Wind gegen Strom – Ijsselmeerwelle! Die erste lange Kreuz zur Tonne Skandia ist schon recht happig, alle Mann + Frau in Ölzeug, Schwimmweste plus Lifeline.
Ab Skandia folgt raumer Kurs zur Tonne Durns. Vor uns die J24 "Zaphod", ein Kielschiff. Die Himmelhunde setzen doch tatsächlich den Spi – und werden schwer be-straft: bei 25-30 kn (6-7 Bft.) steigt der Spi hoch, die Crew kriegt ihn nicht runter gewinscht, sie schießen in die Sonne! Das Schiff legt sich ganz auf die Seite und mit der nächsten Welle kentert es langsam ganz durch. Soweit wir sehen können, sind alle sechs Personen am Schiff im Wasser. Gleichzeitig bergen wir die Segel, starten den Motor, ruft Jens über Kanal 16 die "Solent Coast Guard": Mayday Relay – ship capsized und gibt die Position durch. Bevor wir die Crew abbergen können, ist schon ein Rettungsboot zur Stelle, Gott-seidank! Jens meldet das über Funk und, daß wir das Rennen wieder fortsetzen.
Weiter ein heißer Ritt bei Wind in Spitzen 35 kn (Anfang 8 Bft.) gegen knapp 2 kn Strom.
Auf dem letzten Schlag von "Hamstead Ledge" ins Ziel unterdrücken wir den Gedanken, Spi zu setzen. Wir fahren Schmetterling mit der "Knitterellie", Großbaum mit Bullenstander gesichert. Bei der Welle laufen wir in einem Surf die Welle runter in der Spitze 10,6 kn durchs Wasser. Wellenhöhe ca. 1,5-2,0 m, es knallt nur so, wenn sich die Genua füllt.
Kurz vor dem Ziel kommt über Kanal 16: "Securite, Securite – 40 kn Wind!". Doch bevor die da sind, sind wir im Ziel – kaputt aber zufrieden.
Aufgrund unseres Protestes (das ist der Weg) erhalten wir 15 Minuten Wiedergutmachung (Redress) für unser Standby bei der "Zaphod" und belegen unseren besten Platz: 7.
Neun englische Schiffe sind nicht ins Ziel gekommen. Unterwegs sahen wir etliche zerris-sene Segel, ein entmastetes Schiff und hörten über Funk von erst einer und dann gleich drei Personen, die über Bord gegangen sind. Im Hafen wird am Kran ein weiteres geken-tertes Schiff wieder aufgerichtet. Was für ein Tag!
Auf der Cowes Week Homepage steht der Tag unter der Überschrift:"Sudden carnage at Cowes". Anm.: carnage = Gemetzel, Blutbad. 4 Schiffe sind gekentert, 39 Personen wurden insgesamt aus dem Wasser gefischt. 2 Rettungsboote sowie ein Hubschrauber waren im Einsatz.

die Zaphod vor der Kenterung
ein wenig Wasser von oben
eine weitere J24 wird geborgen
viel Platz bleibt nicht


19:00 Flugshow, Will Curtis wirbelt wieder am Himmel herum.
"Badger" aus unserer Gruppe IRC 7 beschädigt beim Auslaufen (wohl nicht ganz nüch-tern?) gleich drei Schiffe.
21:30 Höhenfeuerwerk über Cowes, synchron zu moderner Musik – ein tolles Spektakel, geschlagene 22 Minuten lang.
Claudia ist eingetroffen, der vollgepackte Wagen steht in Gosport.

Samstag, 14. August
06:55 Wecken durch Enrico´s Handy, der einen Anruf von Elke bekam – die Zeitverschie-bung mißachtend!
Der graue Himmel reißt langsam auf, es sollen 22 °C werden mit leichten Winden 4–2 Bft.
Nach 8 Uhr "full english breakfast" im "Duke of York" für 6 Pfund mit Speck, Bohnen, Ei-ern, Würstchen und Toast, Kaffee, Orangensaft – o.k..

Reinhold und Andrea machen (aus Bootsgewichtsgründen) eine Busfahrt zu den "Needles", den markanten Felszacken an der SW-Ecke der Isle of Wight, verfolgen aber zuvor das Startgetöse bei Castle 1 mit Kanonendonner und Pulverqualm. Die Busfahrt ist ein Erlebnis: im Doppeldeckerbus ganz vorn oben geht es von Cowes aus die Hügel hoch wie beim Rodeo, so bockig. Die Baumzweige werden nicht beschnitten, sondern ab-gefahren! In Newport endlich "richtiges" Essen für Andrea: Cheeseburger bei Mc Donalds. Die Insel ist sehr schön, das Wetter auch. Über Freshwater geht´s nach Alum Bay zu den Needles. Dort typisch englischer Vergnügungspark. Blick vom View Point auf die Felsen und Fahrt mit dem offenen Doppeldecker zur Old Battery. Dort haben die Briten ihren ersten und einzigen Satelliten mit der "Black Arrow" Rakete 1971 ins All geschossen.

Die achte und letzte Wettfahrt bringt bei weniger werdendem Wind den 14. Platz.
Gesamt belegen wir den 18. Platz von 24 gewerteten Startern.

Chou Chou wird in die East Cowes Marina verlegt, Reinhold und Andrea dürfen Fuß-marsch und Kettenfähre (floating bridge) genießen. Schließlich ist die Marina genauso teuer wie Shepard´s Wharf, aber neue Duschen sind inclusive. Haben aber noch fünf Duschmarken für fünf Pfund! Wir sparen, koste es was es wolle! Zum Einkaufen und zu der enttäuschenden Siegerehrung will keiner laufen – wir fahren Wassertaxi für schlappe 21 Pfund.
Dieter stellt sein Handy auf sechs Uhr zum Wecken, Jens muß um 15 Uhr in London sei-nen Flieger kriegen.



Etappe 5: Cowes (UK) nach Lelystad (NL)

Datum : 15.08.2004 bis 21.08.2004
Crew: Dieter Knoop, Reinhold Koenen, Enrico Busse

Sonntag, 15. August
Um 5:00 geht Dieter´s Handy los – deutsche Sommerzeit! Noch ein Stündchen wieder einnicken. Um 6:15 steht der Chronist unter der wirklich schönen, nagelneuen Ganzglas-dusche und kann endlos duschen – endlos??
Punkt 7:00 legen wir ab, fahren unter Motor den nach dem Regattagetöse jetzt ruhigen Medina River abwärts und motoren bei Flaute über den Solent nach Gosport. Großes Umladen und Verabschieden.
11:10 legen Dieter, Enrico und Reinhold ab, Kurs Brighton. Wetter bedeckt, teils Niesel, Wind S-SW, 8-11 kn. Bei schlechter Sicht (kein Land zu sehen) mit Blister oder Rollfock bei zum Schluß Regen gegen 21 Uhr in Brighton angelegt. Hafengeld 18,90 Pfund.

Montag, 16. August
6:00 Wecken. Rührei mit Speck. Kurzer Bummel durch die Promenaden, alles noch dicht – kein Bier, keine Zigaretten – aber Enrico hat noch Moods, die quatschen wenigstens nicht.
8:10 abgelegt, Wetter glücklicherweise sonnig, gute Sicht. Bei 4-5 Bft. Schaukeltörn nach Dover. Queren den Nullmeridian und haben später einen kitschig schönen Blick auf "Beachy Head", einen Leuchtturm, der ganz dicht vor der Kreideküste steht.
20:00 Dover an. 70 sm.
21:30 Verholen wir ins Granville Dock. Vorher besorgt Reinhold noch in einem "off license" Laden Bier (8x0,44 l = 5 Pfund).

England in der Abendsonne
der Heimat entgegen

Dienstag, 17. auf Mittwoch, 18. August
Gegen 7 Uhr eilen Dieter und Enrico zur Dusche – leider kalt. Frühstück mit drei weichge-kochten Eiern. Reinhold geht Brot und Getränke kaufen. Bei Somerfield alles teuer. "Saver Card" besorgt für die Angebote. Zwei Flaschen Wein ausgeguckt (two for six), an der Kasse 9,85 Pfund!? Protest! Preis galt nur für die oberen drei Regale! Die aus dem unte-ren Regal kosten: four for ten. So hatten wir zwei weitere Flaschen Wein für 15 Pence. Hafengeld 15,30.
9:55 schlüpfen wir aus dem Granville Dock Lock. Kurs SW, Richtung Tonne Goodwin, queren "nahezu rechtwinklig" die Dover Strait. Wetter sonnig, 4-5 Bft.. Laufen weit drau-ßen (ca. 15 sm vor der Küste) im "inshore traffic" am Rande zu dem Großschiffahrtsweg, den aufziehenden Sturm im Rücken. Sturm lieber hier als zwischen den Sänden vor der Küste. Aber zunächst schläft der Wind ein. Motorsegeln ist angesagt, denn den Sturm wollen wir im Rücken behalten! Der "eiserne Lukas" wird unser vierter Mann.
Vor Zeebrugge passieren wir die Reede, riesig groß, mit vielen ankernden Schiffen. Im Morgengrauen queren wir den Eurogeul nach Rotterdam problemlos, aber hinter uns ja-gen fünf Schiffe mit Höchstfahrt in den Hafen.
Mit 12 kn Wind geht´s an Scheveningen vorbei unter Segeln die Küste hoch. Katwijk und Noordwijk lassen wir hinter uns. Die Ausläufer des Sturmtiefs holen uns langsam ein. Auf den letzten 15 sm frischt der Wind merklich auf: 21-22 kn, auf den letzten 5 sm 25-26 kn.
Vor Ijmuiden steht eine ordentliche Welle. Rollen die Genua 2/3 ein und laufen dann er-staunlich ruhig in den Außenhafen ein, 11:30 MEZ-Sommerzeit.
157,5 sm in 24,5 Stunden.
12:30 Auslaufen Schleuse in den Noordzeekanaal. Statt ruhigem Essenfassen setzen zwei Wahnsinnige Groß und Blister. Die Linsensuppe samt Wurst springt fast aus dem Topf! Endlich siegt der Hunger.
15:30 Sixthaven Amsterdam fest, insgesamt 172 sm.
Große Baustelle am Sixthaven und in Amsterdam vor dem Bahnhof. Eine neue Metro wird unter dem Ij vorgetrieben.
Hafengeld relativ zu England sehr preiswert: 9 Euro.
Nach dem Ausschlafen kleiner Stadtbummel durch Amsterdam, Pilschen 1,50 Euro statt 2,5 Pfund (1 Pfund = 1,57 Euro).

Wir hatten viel Spaß

Donnerstag, 19. August
Kurz vor acht Wecken durch die Baustelle – stählerne Spundbohlen werden wenige Meter vor uns eingerüttelt – Chou Chou vibriert!
Wetter grau und stürmig. Ijsselmeer durchgehend 7-8 Bft., in Schauerböen bis 10 Bft. – Hafentag. Wir messen um 12:30 im Hafen 38,5 kn Wind.
Stadtbummel durch Amsterdam, Pilschen an einer Straßenecke, unbegrenzt für eine Stunde chinesisch Essen für 7,50 Euro. Lecker, aber "Lokal" warm und eng. Enrico und Reinhold passen vorzeitig, während Dieter den x-ten Teller holt, und verdauen, von einem Oude Genever unterstützt, vor einer kleinen Kneipe mit draller Bedienung.
Zwischendurch Anrufe von Hajo + Jens, die wegen der Planungen für die "24 Uurs" nerv-ten. Wegen des Sturms besorgte Anrufer konnten wir schnell beruhigen: wir sitzen beim Bier in Amsterdam.

Freitag, 20. August
Die Baustelle weckt uns wieder frühzeitig. Vier Booten im Päckchen vor unserer Box brin-gen wir die frohe Botschaft, daß wir gegen 9 Uhr auslaufen möchten. Wenigstens einer freut sich auf unsere Box.
9:15 laufen wir aus –Maßarbeit ist angesagt, denn der Hafen ist pickepackevoll. Wetter unfreundlich, aber Wind handig, so um die 4 Bft.. Zügig können wir die Oranjesluizen und die anschließende Brücke passieren. Bei Regen und nichts als Regen setzen wir die Se-gel und raumschots geht es nach Lelystadhaven, wo wir gegen 13 Uhr am Kai anlegen.
Trip 23 sm. Hajo und Jens kommen an Bord. Reinhold stellt zuerst die Frage bezüglich der 24 Uurs: "Wollen wir uns das wirklich antun? Bei dem Wetter?". Hajo und Jens haben auch so recht keine Lust. Da macht Hajo einen guten Kompromißvorschlag: Lustfahrt nach Enkhuizen und jetzt endlich auch ein DNS (did not start) bei der 24 Uurs-Regatta. Damit haben wir alle wesentlichen Kategorien bei 11 Teilnahmen erreicht: acht mal regulär gefinisht, einmal aufgegeben (wg. teilweiser Seekrankheit) und einmal DSQ (disqualifiziert wg. falscher Tonnenrundung in der "Verklaring".
14:30 Ablegen und bei Regen mit 5-6 Bft. fahren wir nach der Schleuse Schmetterling mit Groß und Blister. Als es höher ran geht, dann mit Groß und Genua gerefft.
Gegen 18 Uhr fest im Oude Haven hinter Dromedaris als 2. Schiff im Päckchen.
Abends kleiner Imbiß in einem Eetcafe.

Samstag, 21. August
Morgens Besuch beim Yachtausrüster "Kniest" am Binnenhaven. Hajo kauft Kevlarstrops, die einige Schäkel ersetzen – Gewichtseinsparung (falls wir denn nicht die Schäkel spa-zierenfahren).
11:40 Ablegen, passieren 12 Uhr die neue Schleuse.
Unter Groß und Genua geht´s übers Markermeer Richtung Heimathafen. Ab 12:45 werden Blister, dann blauer und pinker Spi gesetzt. Polnisches Manöver mit freifliegenden Scho-ten, bei Halse Spi in Genua gelegt, zum "abpeelen". Bei rund 6 Bft..
14:45 Lelystadhaven am Kai fest.
Ausladen, Schiff trocknen, Verholen in die Box. Cockpitpersenning gespannt, abschlie-ßend kurzer Besuch bei Bernd auf seiner Wibo, dann ab nach Hause!



Epilog
Nach den gescheiterten Versuchen mit Larvik (CAM-Race 1997, abgelaufen vor dem Sturm nach Helgoland) und Edinburgh (Nordseewo-che 2000, drei Tage eingeweht in Hooksiel) endlich wieder ein rundum gelungener Törn! England scheint uns zu liegen, denn 1999 war das "Lutin Bell Race" von Great Yarmouth nach Vlieland ebenso ein Highlight.

Kompliment an Hajo, der es immer wieder versteht, so eine Vielzahl an Seglern zu moti-vieren, solche Unternehmungen anzugehen!

Für den 6.-21. August 2004
Reinhold Koenen


und noch einmal alle zusammen